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Juli 2012
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  „Policeman“ von Nadav Lapid beim Filmfest in München  
  Neuerscheinung: „Apfelsinen aus Jaffa“ von Ram Oren  
  Karolina mit neuem Album in Karlsruhe und Nürnberg  
  Israel Jazz Day beim Internationalen Jazzfestival der Pfalz  
  Das Shai Maestro Trio im Jüdischen Museum in Berlin  
  Das Shauli Einav Quintett in München  
  7. Rolandseck-Festival  
  Roza Eskenazi: Rebetiko-Abend in Berlin und Rudolstadt  
  Neue CD mit Werken von Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel  
  Reut Shemesh und Sagi Gross bei Now & Next im Tanzhaus NRW  
  Gastspiele aus Israel beim Internationalen Puppentheaterfestival Synergura  
  Amit Zamir beim ersten Internationalen Folkwang Physical Theatre Festival  
 
„Policeman“ von Nadav Lapid beim Filmfest in München
„Policeman“ von Nadav Lapid beim Filmfest in München

Der Film „Policeman“ von Nadav Lapid läuft im Rahmen des Filmfestes München, das vom 29. Juni bis 7. Juli stattfindet.

„Policeman“, Regie: Nadav Lapid, Israel 2011, OmEngl. UT (Deutschland-Premiere)

Der Film erzählt eine doppelte Geschichte. Die von Yaron, Mitglied einer Antiterrorgruppe, der sich rührend um seine hochschwangere Frau bemüht und zugleich ganz in den Macho-Ritualen seiner Einheit aufgeht. Und dann die einer Gruppe von linken Aktivisten, deren zentrale Figur die Bürgertochter Shira ist; eine wild entschlossene, alles Private zurückstellende, zukünftige Terroristin. In einem unermüdlichen Showdown prallen schließlich die beiden Gruppierungen aufeinander. Ein ebenso erwarteter wie überraschender Moment.

Sonntag, 1. Juli 2012, 10.00 Uhr
CinemaxX 1

Montag, 2. Juli 2012, 22.30 Uhr
CinemaxX 1

Dienstag, 3. Juli 2012, 22:30 Uhr
CinemaxX 6

www.filmfest-muenchen.de
Neuerscheinung: „Apfelsinen aus Jaffa“ von Ram Oren
Neuerscheinung: „Apfelsinen aus Jaffa“ von Ram Oren

„Apfelsinen aus Jaffa -  Erzählungen“, lautet der neue Titel des israelischen Erfolgsautors Ram Oren, der vor Kurzem im Brunnen Verlag erschienen ist. In den fünf kurzen Erzählungen dreht sich alles um die großen Themen des Lebens.

Zum ersten Mal verteidigt die junge Anwältin Miri Alon einen Mandanten vor Gericht. Der vorsitzende Richter verhält sich dabei sehr voreingenommen – er ist ein alter Bekannter von Miri. Nur sie weiß, dass er eine alte offene Rechnung begleichen will.
Ein aus Moldawien (heute) immigrierter Buchbinder und seine Frau leben in Jaffa. In der Schwangerschaft des ersten Kinds treten Komplikationen auf. Der Buchbinder wendet sich in seiner Verzweiflung schließlich an einen bekannten Professor. Der Professor hilft ihnen, ohne etwas dafür zu verlangen, und rettet so Kind und Frau das Leben. Jahre später treffen die beiden Männer zufällig wieder aufeinander.

In fünf originellen und ergreifenden Erzählungen treffen unterschiedliche Menschen aufeinander. Diese zufälligen Begegnungen verändern ihr Leben und es offenbaren sich Liebe, Schuld und Gerechtigkeit.

Mit der Kurzgeschichtensammlung erscheint nach „Für dich habe ich es gewagt“ (2010) der zweite deutsche Titel des als „Grisham Israels“ (Publishers Weekly) gehandelten Autors im Brunnen Verlag Gießen.

Ram Oren, geboren 1936, steht seit Jahren an der Spitze der israelischen Bestsellerlisten. Der Jurist, Verleger und langjährige Mitarbeiter der größten israelischen Tageszeitung „Jediot Acharonot“ hat in Israel bereits über eine Million Bücher verkauft. Er lebt in Tel Aviv.

Ram Oren: „Apfelsinen aus Jaffa“ - Erzählungen
128 Seiten, gebunden, Brunnen Verlag, 9,99 Euro
Karolina mit neuem Album in Karlsruhe und Nürnberg
Karolina mit neuem Album in Karlsruhe und Nürnberg

Karolina präsentiert am 27. Juli in Karlsruhe und am 28. Juli in Nürnberg ihr jüngstes Solo-Album.

Karolina gründete mit den besten Musikern von Tel Aviv im Jahr 2000 ihre Band „Funset". Der Sound der Band ist eine Mischung aus Reggae, Nu Soul und Live Trip-Hop. Das Album wurde von der Kritik gefeiert und es erhielt einen ACUM-Preis (in Israel ASCAP) für Komposition.

2007 gründete sie mit „HaBanot Nechama" außerdem ein Gesangstrio, deren Debüt-Album in Israel augenblicklich den Platin-Status erreichte. Es dauerte nicht lange, da brachte ihr der Track „So Far", von Karolina  geschrieben und komponiert, den zweiten ACUM-Preis für den „Besten neuen Song 2007" ein.
Mit „What Shall I do Now?" spielte Karolina dann ihr erstes Solo-Album ein. Es vereint die Genres Rock, Groove, Funk und Soul in einen spürbar an die 70er-Jahre angelehnten Klang. Die ersten drei ausgekoppelten Singles, darunter „Happiness" und „Nobody Is Coming For Me" schossen sofort an die Spitze der israelischen Charts und gehörten 2010 zu den bestverkauften Platten im Land überhaupt.

Karolinas jüngstes Album heißt „Zohar". Diesmal erinnert ihr Sound an Psychedelischen Rock und Mediterrane Klänge. Produziert hat es Uri Brauner Kinrot (Boom Pam). Auch die ausgekoppelten Singles ihres jüngsten Albums „Facing The Sea" und „Don't Be Late" sind Hits in Israel.

Nun ist Karolina mit ihrem Solo-Album endlich auch bei uns in Deutschland live zu erleben.

Freitag, 27. Juli 2012, 20.00 Uhr

Zeltival Karlsruhe
Kulturzentrum TOLLHAUS e.V.
Schlachthausstraße 1
76131 Karlsruhe
Tel.: 07 21/96 40 50
E-Mail: info@tollhaus.de
http://www.tollhaus.de/de/18/zeltival.html

Samstag, 28. Juli 2012, 19.15 Uhr (Insel Schütt)

Bardentreffen Nürnberg
Kultur Information
Königstr. 93
90402 Nürnberg
Tel.: 0911 / 231-4000
E-Mail: kulturinfo@stadt.nuernberg.de
www.bardentreffen.de

www.karolina.co.il
www.youtube.com/musickarolina
www.facebook.com/karolinamusic
Israel Jazz Day beim Internationalen Jazzfestival der Pfalz: palatia jazz 2012
Israel Jazz Day beim Internationalen Jazzfestival der Pfalz

Das palatia jazz Festival ist im Jahr 1997 entstanden und präsentiert mitreißende Jazzprojekte nationaler und internationaler Jazz-Ensembles. Das diesjährige Programm ist dem Europäischen Jazz mit seiner Vielfalt der improvisierten Musik gewidmet. Am Samstag, den 7. Juli gibt es einen Themenschwerpunkt, den Israel Jazz Day.

Die Jazzszene aus Israel hat sich in jüngster Vergangenheit in der weltweiten Jazzcommunity einen besonderen Stand erarbeitet - auch die größte Jazzmesse Jazzahead freut sich schon im kommenden Jahr, Jazz aus Israel einen Themenschwerpunkt zu widmen. Am 7. Juli steht ein besonderer Leckerbissen für Jazzfans auf dem Historischen Rathausplatz in Annweiler an: Gleich drei Ensembles junger Jazzmusiker mit israelischen Wurzeln versprechen einen Abend voll aufregender neuer Jazzklänge. Gilad Hekselman, Omer Klein und Nadav Remez sind bereits gefeierte Stars in ihrem Heimatland und lassen sich auch aus der Jazzszene New Yorks mittlerweile nicht mehr wegdenken; an diesem Abend hat man die einmalige Gelegenheit, diese Künstler im Rahmen eines Israel Jazz Day zu erleben.

Gilad Hekselman ist ein moderner Virtuose an der Gitarre. Seine Musik ist elegant und die Stücke, die er schreibt, orientieren sich an der Melodik traditioneller Songformen. Der junge, in New York lebende Hekselman ist mittlerweile eine etablierte Größe unter den heutigen Jazzgitarristen des Contemporary Jazz. Man nennt ihn des Öfteren in einem Atemzug mit Pat Metheny oder Kurt Rosenwinkel.

Das Omer Klein Trio ist sicherlich eines der spannendsten aktuellen  Ensembles moderner Jazzmusik aus Israel, seine Musik beschäftigt sich eingehend mit der Gegenwart eines musikalischen Erbes, das seine Wurzeln in der israelischen Kultur hat. Einmal mehr macht man bei seiner Musik die Beobachtung, dass geographische Parameter bei einem Versuch, Musik treffend zu umschreiben, nur unzulänglich sind.

Nadav Remez’ Musik ist schnörkellos, der Klang des eher seltenen Sextetts folgt der klaren musikalischen Idee Remez’. Die beeindruckende Besetzung des Nadav Remez Sextetts liest sich wie das Who is Who sowohl der jungen israelischen als auch der jungen New Yorker Jazzszene. An diesem Abend stehen mit Shai Maestro, Haggai Cohen Milo und Ziv Ravitz drei Musiker auf der Bühne, die das Publikum bereits mit dem großen Kontrabassisten Avishai Cohen sehen konnte und die eigens für das Konzert beim palatia jazz Festival zum Nadav Remez Ensemble stoßen.

Israel Jazz Day
Samstag, 7. Juli 2012, Beginn 19.00 Uhr, Einlass 18.00 Uhr


Historischer Rathausplatz Annweiler
Tel.: 06326 / 96 77 77
www.palatiajazz.de
Das Shai Maestro Trio im Jüdischen Museum in Berlin
Das Shai Maestro Trio im Jüdischen Museum in Berlin

Am Sonntag, den 1. Juli spielt das Shai Maestro Trio im Rahmen des Kultursommers im Jüdischen Museum in Berlin.

Als besonders fingerfertiger und einfallsreicher Pianist sorgte Shai Maestro bereits in der Band von Avishai Cohen für Aufsehen. Nach fünf gemeinsamen Jahren wagte der in New York lebende Israeli mit einem eigenen Trio 2011 den Schritt ins Rampenlicht. Zum Auftakt von „Jazz in the Garden“ gastiert Shai Maestro zusammen mit dem peruanischen Bassisten Jorge Roeder und dem israelischen Drummer Ziv Ravitz im Rahmen seiner Europa-Tournee im Jüdischen Museum Berlin.

Shai Maestro (Klavier), Jorge Roeder (Kontrabass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)

(Foto © Jean-Baptiste Millot)

Sonntag, 1. Juli 2012, 11.00 Uhr
(Eintritt frei)


Jüdisches Museum Berlin
Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Glashof)
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin
Tel.: 030 / 259 93 488
www.jmberlin.de
Das Shauli Einav Quintett in München
Das Shauli Einav Quintett in München

Am 5. Juli gibt das Shauli Einav Quintett ein weiteres Konzert, dieses Mal im Jazz Club Unterfahrt in München.

Mit der Veröffentlichung der CD „opus one“ tauchte ein neues, viel versprechendes Talent in der Jazzszene auf: der Saxophonist, Komponist und Arrangeur Shauli Einav. Auf diesem bemerkenswerten Debütalbum, das 2011 beim französischen Label  Plus Loin Music veröffentlicht wurde, wird der außergewöhnlich begabte junge Musiker von einer brillanten Gruppe begleitet: Shai Maestro am Piano, Andy Hunter, Posaune, dem Bassisten Joseph Lepore und dem Schlagzeuger Jonathan Blake. Die Chemie stimmt zwischen diesen Musikern, wenn sie zusammen diese unglaublich abwechslungsreiche Musik mit einem Gespür für das gemeinsame Ziel interpretieren. „Ich wollte wirklich etwas Bedeutungsvolles, etwas mit Gehalt schaffen“, sagt Shauli Einav. Und obwohl einige der Melodien mich an meine Heimat erinnern, betrachte ich es nicht als ein israelisches Album, es ist ganz einfach „nur“ Musik.

Shauli Einav ist ein Schüler von Arnie Lawrence, der fast jeden jungen israelischen Jazzmusiker beeinflusst hat und der in den 90er Jahren nach New York kam. „Sein Hauptanliegen war, Dir zu vermitteln, dass du die Wahrheit spielst und dein Spiel Swing hat. Es geht nicht darum Spaß zu haben, sondern eine Botschaft in die Welt zu schicken, entweder mit der schönsten Ballade oder dem rasantesten, swingensten Stück der Welt. Was immer du spielst, es muss eine Bedeutung haben und das starke Gefühl der Notwendigkeit darf nie fehlen.“

Besetzung: Shauli Einav (Saxophon), Nitzan Gavrieli (Klavier), Andreas Tschopp (Posaune), Joseph Lepore, (Kontrabass), Louis Moutin (Schlagzeug)

Donnerstag, 5. Juli 2012, 21.00 Uhr

Jazz Club Unterfahrt
Einsteinstr. 42
81675 München
www.unterfahrt.de
7. Rolandseck-Festival
7. Rolandseck-Festival

Vom 29. Juni bis 5. Juli 2012 findet das 7. Rolandseck-Festival statt. Die künstlerische Leitung des Festivals haben Guy Braunstein, 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, und Ohad Ben-Ari inne.

Programm:

Freitag, den 29. Juni 2012, 20.00 Uhr, Neubau

W. A. Mozart: Flötenquartett Nr. 2 G-Dur, KV 285
Gili Schwarzman, Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Zvi Plesser

F. Poulenc: Trio für Trompete, Horn und Posaune
Sergei Nakariakov, Chezy Nir, Tomer Maschkowski

E. Ewazen: Mosaics, für Flöte, Fagott und Marimbaphon
Gili Schwarzman, Gilbert Audin, Ria Ideta

I. Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, für Sprecher, Violine, Kontrabass, Klarinette, Fagott, Trompete, Posaune und Schlagzeug
Isabel v. Karajan, Guy Braunstein, Nabil Shehata, Chen Halevi, Gilbert Audin, Sergei Nakariakov, Tomer Maschkowski, Jürgen Karle, Leitung: Ohad Ben-Ari

Samstag, 30. Juni 2012, 20.00 Uhr, Festsaal

L. v. Beethoven: Streichtrio Nr. 2, D-Dur, op. 8
Teilnehmer der Meisterklasse: Mohamed Hiber (Algerien), Orhan Celebi (Türkei), Yael Rubinstein (Israel)

Y. Xenakis: Anaktoria, für 2 Violinen, Viola, Violoncello, Klarinette, Horn, Fagott und Kontrabass
Guy Braunstein, Daishin Kashimoto, Chen Halevi, Chezy Nir, Gilbert Audin, Nabil Shehata

S. Barber: Summer Music, op. 31, für Bläserquintett
Gili Schwarzman, Tamar Inbar, Chen Halevi, Chezy Nir, Gilbert Audin

J. Brahms: Klavierquintett in f-moll, op. 34
Ohad Ben-Ari, Daishin Kashimoto, Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser

Montag, 2. Juli 2012, 20.00 Uhr, Festsaal

R. Strauss / F. Hasenöhrl: „Till Eulenspiegel“ – einmal anders! Grotesque musicale für Violine, Klarinette, Horn, Fagott und Kontrabass nach der Tondichtung „Till Eulenspiegels lustige Streiche“, op. 28, von Richard Strauss
Daishin Kashimoto, Chen Halevi, Chezy Nir, Gilbert Audin, Nabil Shehata

G. Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-moll, op. 15
Ohad Ben-Ari, Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser

Mittwoch, 4. Juli 2012, 20.00 Uhr, Festsaal

J. Brahms: Fünf Lieder (aus op. 105, op. 43, op. 84) für Mezzosopran und Klavier
Anna Larsson, Ohad Ben-Ari

J. Brahms: Intermezzi für Klaviertrio
Ohad Ben-Ari, Guy Braunstein, Sol Gabetta

O. Ben-Ari: Sextett für Klavier und Bläserquintett
Ohad Ben-Ari, Gili Schwarzman, Nicholas Daniel, Chen Halevi, Chezy Nir, Gilbert Audin

A. S. Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-moll, op. 35, für Violine, Viola und zwei Violoncelli
Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Sol Gabetta

R. Wagner: Isoldes Liebestod, aus der Oper Tristan und Isolde, WWV 90, von Guy Braunstein bearbeitet für Sopran, Violine, Viola, Violoncello, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Kontrabass
Anna Larsson, Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Gili Schwarzman, Nicholas Daniel, Chen Halevi, Chezy Nir, Gilbert Audin, Nabil Shehata Kontrabass

T. St. George Tucker: Andante Religioso für Streichquartett
Guy Braunstein, Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Zvi Plesser

L. Spohr: Großes Nonett für Bläser und Streicher, op. 31
Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Gili Schwarzman, Nicholas Daniel, Chen Halevi, Gilbert Audin, Nabil Shehata

Donnerstag, 5. Juli 2012, 20.00 Uhr, Neubau

D. Milhaud: La Création du Monde, op. 81, für Klavierquintett
Ohad Ben-Ari, Guy Braunstein, Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Zvi Plesser

F. Poulenc: Trio für Oboe, Fagott und Klavier, op. 43
Nicholas Daniel, Gilbert Audin, Ohad Ben-Ari

I. Strawinsky: Petruschka-Suite, von Hisaoki Mizuno bearbeitet für Marimbaphon, Violine, Violoncello, Oboe, Klarinette, Fagott und Kontrabass
Ria Ideta, Daishin Kashimoto, Zvi Plesser, Nicholas Daniel, Chen Halevi, Gilbert Audin, Nabil Shehata

A. Dvorák: Biblische Lieder, op. 99, im Auftrag des Rolandseck-Festivals von Ohad Ben-Ari bearbeitet für Mezzosopran, Streichquartett, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Kontrabass
Jurgita Adamonyté, Daishin Kashimoto, Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Gili Schwarzman, Nicholas Daniel, Chen Halevi, Chezy Nir, Nabil Shehata

(Foto © Giovanni Ausserhofer)

Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1
53424 Remagen
Tel.: 02228 / 9425-0
E-Mail: info@arpmuseum.org
www.arpmuseum.org
Roza Eskenazi: Rebetiko-Abend in Berlin und Rudolstadt
Roza Eskenazi: Rebetiko-Abend in Berlin und Rudolstadt

Roza Eskenazi (ca. 1895-1980) war fast alleine dafür verantwortlich, dass dem Rebetiko der Durchbruch in die populäre Musikszene gelang. 2010 drehte der israelische Filmemacher Roy Sher eine Dokumentation über sie, in dem drei junge Musiker aus Israel, der Türkei und Griechenland den Spuren der Sängerin folgen.

Am 5. Juli veranstaltet die Griechische Botschaft gemeinsam mit der Botschaft des Staates Israel einen Rebetiko-Abend im Jüdischen Museum in Berlin. Gezeigt wird der Dokumentarfilm von Roy Sher „My sweet canary“ (OmEngl. UT). Im Anschluss gibt es einen Vortrag und eine Diskussion mit Roy Sher sowie Musik der Band „Nostros“ unter Leitung von Themis Lepenos.

Am 7. Juli gibt es dann auch ein Konzert beim Rudolstadt Festival: Musiker aus Griechenland, der Türkei und aus Israel bringen die großen Erfolge der Roza Eskenazi auf die Bühne. Während des Konzerts in Rudolstadt werden auch Archivaufnahmen aus Roza Eskenazis Leben sowie Ausschnitte aus dem Film gezeigt.

Am gleichen Tag tritt auch die Band SumSum beim Rudolstadt Festival auf. Das Quintett aus jüdischen und christlichen Musikern aus Israel und Frankreich ist um 14.00 Uhr auf dem Podium am Fröbelhaus sowie um 17.00 Uhr auf dem Podium in der Freiligrathstrasse zu erleben.

5. Juli 2012, 17.30 bis 21.30 Uhr

Jüdisches Museum in Berlin, Großer Saal
Lindenstr. 9-14
10969 Berlin

Samstag, den 7. Juli 2012, 24.00 Uhr

Rudolstadt Heidecksburg Festival
www.tff-rudolstadt.de
www.mysweetcanary.com
Neue CD mit Werken von Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel
Neue CD mit Werken von Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel

Vor Kurzem ist eine CD mit Werken von Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel erschienen: Sonatas für Viola da Gamba mit dem israelischen Musiker Shalev Ad-El (Cembalo) und Thomas Fritzsch (Viola da Gamba).

Eine wunderbare Musikerfreundschaft bestand in London zwischen Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel. Beide Musiker stammten aus Mitteldeutschland, beide organisierten miteinander die erste bürgerliche Konzertreihe und beide liebten ein Instrument besonders: die Viola da Gamba. Abels Werke für Gambe und Cembalo sind inzwischen wieder bekannt, die Kompositionen des jüngsten Bach-Sohnes für diese Instrumentenkombination hat der Gambist Thomas Fritzsch erst kürzlich wiederentdeckt.

Shalev Ad-El wurde 1968 in Israel geboren. 1987 gewann er den ersten Preis des Francois-Shapira-Wettbewerbes und graduierte im Folgejahr am Königlichen Konservatorium im Haag.
Als Solist spielte er mit nahezu allen führenden Orchestern in Israel, u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra und dem Haifa Symphony Orchestra. Sowohl als Dirigent wie als Cembalist blickt er auf unzählige Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen zurück und gab Rezitale in den europäischen Ländern, China, Japan, Süd- und Zentralamerika und den U.S.A.
In den Konzertsaisons 1997/98 bis 2007 war er regelmäßiger Gastdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Halle (Saale). Als Gastdirigent leitete er die Berliner Symphoniker, das Bogota Philharmonic Orchestra, das Hong Kong APA, das Bangkok Symphony Orchestra, The Jerusalem Symphony Orchestra, das Israel Opera Orchestra, die Israel Camerata, das Israel Chamber Orchestra, die Peruvian National Symphony und die National Youth Symphony, Ars longa of  Cuba und das Händelfestspielorchester Halle. Shalev Ad-El spielte bereits mehr als 70 CDs ein.

Johann Christian Bach, Carl Friedrich Abel: Sonatas für Viola da Gamba

Label: Coviello Classics (CD-Bestellnummer: COV 21205), Thomas Fritzsch (Viola da Gamba) und Shalev Ad-El (Cembalo)  
Reut Shemesh und Sagi Gross bei Now & Next im Tanzhaus NRW
Reut Shemesh und Sagi Gross bei Now & Next im Tanzhaus NRW

Die aktuelle Ausgabe des Programmformates „Now & Next” lädt Besucher ein, bei einem Parcours durch verschiedene Orte des Tanzhaus NRW raumspezifische Performances, Bühnenstücke und Videoarbeiten zu sehen.

„Tickle me to tears“ entstand aus der Zusammenarbeit der israelischen Choreografin Reut Shemesh, die zurzeit in Köln lebt, mit dem Tänzer Antonio Stella, der bildenden Künstlerin Anne Weyler und dem Musiker Nico Stallmann. Zuschauer und Performer teilen sich einen Raum bei dem Duett, das sich um Themen wie Intimität und emotionale Verletzlichkeit dreht.

www.reutshemesh.com

Der aus Israel stammende Choreograf Sagi Gross arbeitet mit seiner Kompanie in Amsterdam und tourt international. Für den Tänzer Martyn Garside, der u.a. beim San Francisco Ballet und Ballett Main tanzte, entwickelte er das Solo „Side“, das durch ästhetische Klarheit und tänzerische Virtuosität besticht.

www.youtube.com/watch?v=vJEvksVMxSc

http://www.grossdancecompany.com/news.htmlNow  


Now & Next am 28. und 29. Juni 2012, 20.00 Uhr

Tanzhaus NRW
Erkrather Str. 30
40233 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 172 70-0
www.tanzhaus-nrw.de
Gastspiele aus Israel beim Internationalen Puppentheaterfestival Synergura in Erfurt
Gastspiele aus Israel beim Internationalen Puppentheaterfestival Synergura

Das Internationale Puppentheaterfestival Synergura 2012 findet vom 4. bis 8. Juli 2012 in Erfurt statt. Künstler aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Finnland und Israel sind in die thüringische Landeshauptstadt eingeladen. 23 Veranstaltungen erwarten Puppentheaterfreunde aus Erfurt, Gäste der Stadt sowie ein internationales Fachpublikum. Aus Israel kommen die Avital Dvory Visual Theatre Group mit „Flora’s Dance“ sowie das Talking Object Theatre mit „The World’s Most Amazing Stories“.

Freitag, 6. Juli 2012, 19.00 Uhr, Die Schotte

Avital Dvory Visual Theatre Group: „Flora’s Dance“ (ab 16 Jahre), Dauer: 50 Minuten, Ohne Worte

Regie: Avital Dvory; Puppen: Orit Leibovitch-Novich; Bühne, Kostüme: Yaara Zadok; Licht: Asi Gotesman; Musik: Boris Martzinovsky
Mit: Orit Leibovitch-Novich, Ifat Vayner und Moria Ben Avot; Artistic advisor: Ilan Savir; Produktionsleitung: Smadi Harpal

Flora besucht das Grab ihres Mannes. Das jährliche Ritual lässt Erinnerungen in ihr aufsteigen: an verstorbene Menschen, an fast vergessenen Tanz, an Ehe, Liebe, Leidenschaft, an Verluste und Hochzeiten. Im Erinnern kann sie sich befreien, die Energie kommt zurück. In diesem Stück über Abstoßung und Anziehung, über Erinnerung und Befreiung verkörpern drei Puppenspielerinnen die verschiedenen Lebensabschnitte einer Frau in einem Theater voller Bewegung und Puppenspiel.

Sonntag, 8. Juli 2012, 18.00 und 20.30 Uhr, Theater Waidspeicher

Talking Object Theatre: „The World’s Most Amazing Stories” von Alan Dean Foster, Edward D. Hoch und Caryl Brahms & S. J. Simon (ab 16 Jahre), Dauer: 1 Stunde, In englischer Sprache

Konzept und Spiel: Shahar Marom; Musik: Oded Vartash; Künstlerische Mitarbeit: Amitay Yaish Ben Ousilio; Gestaltung der Fotos: Ricky Elkayam; Kostüm: Karni Kadan; Englische Fassung: Shirly Marom

Nehmen Sie Platz in einem dieser elitären alten Clubs. Achten Sie auf die Gegenstände. So etwas wird heute nicht mehr gebaut, so langlebig. Diese Dinge gehen ihren schicksalhaften Weg bis ganz zu Ende. Hören Sie auf die Musik aus dem Grammophon. Das Knistern sollte Ihnen bekannt vorkommen. Sehen Sie den Barkeeper. Er mixt nicht nur Drinks. Er weiß von Geschichten und ihrem schlimmen Ende. Er kann erzählen. Drei Kurzkrimis. Dazu braucht er nicht viel. Brauchen Sie jetzt einen Schluck? Shahar Marom hinter der Bar und Oded Vartash hinter den Plattentellern bringen mit dieser Arbeit die Atmosphäre des angesagten Shop31 aus Tel Aviv nach Erfurt.

Ergänzt werden die internationalen Gastspiele durch Aufführungen des Theaters Waidspeicher und eine Podiumsdiskussion. Neben dem traditionsreichen Saal des gastgebenden Theaters Waidspeicher werden das Theater Erfurt, das Erfurter Jugendtheater „Die Schotte“, die Michaeliskirche und der Erfurter Anger Spielorte des Festivals sein.

Theater Waidspeicher e.V.
Domplatz 18
99084 Erfurt
Tel.: 0361 / 589 2923

Informationen und Karten:
www.waidspeicher.de
Buba von Amit Zamir beim ersten Internationalen Folkwang Physical Theatre Festival
Amit Zamir beim ersten Internationalen Folkwang Physical Theatre Festival

Vom 5. bis 8. Juli veranstalten die Folkwang Universität der Künste und das Maschinenhaus Essen das erste Internationale Folkwang Physical Theatre Festival in Deutschland und knüpfen damit an internationale Entwicklungen an. Am Samstag, den 7. Juli 2012 präsentiert Amit Zamir im Rahmen des Festivals seine Performance „Buba“.

Buba ist ein Duett von einem Mann und einer Frau, die durch Masken hindurch versuchen, sich selbst und sich gegenseitig zu erkennen. Sie beobachten sich, sind jedoch unfähig, das äußere Cliché, die Maske, zu durchdringen. Das Stück besteht aus drei Teilen, jeder Teil symbolisiert den Häutungsprozess zweier Charaktere – bis die Masken verschwunden sind und sie sich wirklich wahrnehmen können.

Physical Theatre ist eine überaus lebendige und stets auf neue Formen zielende Spielart im Spannungsfeld der visuellen und szenischen Künste. Die Vielfalt der Bezeichnungen für diese Spielart weist auf die Bandbreite an Ausdrucksfindungen hin, die auf der Bühne künstlerische Gestalt finden: Bewegungstheater, Visuelles Theater, Körpertheater, Choreographisches Theater, Moderne Mime, physical theatre, body-based theatre, théâtre du mouvement... Alle Labels verweisen auf einen gemeinsamen Ausgangspunkt der theatralen Recherche: den Körper, das körperliche Spiel.

Innerhalb dieses Festivals werden anhand konkreter Bühnenspiele, in Diskussionen und Foren u.a. folgenden Fragen diskutiert: Welche Visionen sind mit dieser Kunstform verbunden und wie werden sie hergestellt?

Scratch Night, Samstag, 7. Juli 2012, 21.00 Uhr

Ein Abend. Fünf Stücke. Zehn Künstler.
Zwischen den Stücken wird es kurze Umbaupausen geben.

● Eh La Overhead Project (Deutschland), Spieldauer: 10 Minuten
● Mit Zucker und Zyankali Oliver Möller, Max Pothmann (Deutschland), Spieldauer: 20 Minuten
● Vom Kreuch zum Fleuch Kerstin Ohlendorf (Deutschland), Spieldauer: 10 Minuten
● Buba Amit Zamir (Israel), Spieldauer: 15 Minuten
● Gaan Fleur van den Berg, Nina Fokker (Niederlande), Spieldauer: 30 Minuten

Folkwang Universität der Künste
Abteistraße 20
Essen-Werden
Tel.: 0201 / 4903-231
E-Mail: karten@folkwang-uni.de
www.ptfestival.de
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
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Telefon
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